Professor van Dusen legt einen Köder aus
Seit einiger Zeit gibt es ja schon die neuen Abenteuer des Professors und seines ständigen Begleiters Hutchinson Hatch. Hier sind wir jetzt beim Fall 19 angelangt. Ein kurzer Anriss des Inhalts.
Das Grauen schleicht auf vier Pfoten durch das Gefängnis von Berlin Moabit. Nacheinander werden drei Insassen tot aufgefunden. In ihren Nacken befinden sich deutliche Bissspuren und in ihren verschlossenen Zellen wird jeweils eine tote Ratte gefunden. Der Aufschrei des Entsetzens ist groß und erreicht Professor van Dusen im Hotel Kaiserhof. Die Denkmaschine eilt zu Hilfe und wird in einen haarsträubenden Fall verwickelt.
Natürlich muss man sich als alter Fan an die neuen Stimmen gewöhnen. Aber man sollte diesen auch eine Chance geben. Sie machen ihre Sache nicht schlecht, allerdings empfinde ich Bernd Vollbrecht, als Professor van Dusen, immer ein wenig zu herrisch. Nicolai Tegeler, als Hutchinson Hatch, macht seine Sache auch ganz ordentlich und so kommt beim Hören doch wieder das alte Professor van Dusen Feeling auf.
Auch alle anderen Sprecher sind einwandfrei. Selbst die kleinen Nebenrollen sind gut besetzt. Da die Geschichte in Berlin spielt, sind noch einige Berliner Schnauzen mit dabei, was mir gut gefällt.
An einer Stelle hakt das Drehbuch ein wenig, ist aber für den Spielfluss insgesamt nicht hinderlich. Die Umsetzung ist wieder einmal hervorragend, das Soundsetting gut und auch die Musik gefällt mir.
Insgesamt gesehen eine gelungene Fortsetzung der Professor van Dusen Reihe, bei der es Spaß macht zuzuhören.