Cungerlan 2 - Flucht aus höchster Gefahr
Irgendwo in den Tiefen des Alls findest Du einen einsamen grauen Planeten. Eine Welt namens Cungerlan.
Bor Toth (Jo Weil), Meister Kentoka (Bernd Rumpf), der Serhildan-Agent und Held Russell Lighthunter (Heiko Obermüller) und der geniale Wissenschaftler Dr. Ponder Keen (Peer Augustinski) gelangen auf ihrer Flucht vor den feindlichen Dergern in die gefährliche Grenzstadt Dharambo. Dort werden Sie Zeuge eines brutalen Faustkampfes zwischen dem abgebrühten Profikämpfer Tarwilder (Tom Jacobs) und einem vierarmigen Monster. Neben einem beachtlichen Preisgeld gibt es das einzige Flugzeug weit und breit zu gewinnen. Damit könnten die Helden ihrer Reise ins sichere Königreich Al' Useloom gefahrlos fortsetzen, aber Tarwilder denkt nicht im Traum daran, seine Hals für irgendjemand anderen zu riskieren. Soweit der Klappentext.
Auch der zweite Teil der Cungerlan Serie glänzt mit einer hervorragenden Produktion, hervorragenden Effekten, glänzenden Sprechern und einer tollen, fast schon, Filmmusik. Ich habe die Originalfolge zwei jetzt nicht mehr so präsent, aber nach meiner Erinnerung ist diese Neuauflage irgendwie besser und runder, wirkt mehr wie aus einem Guss. Auch sind die einzelnen Teile jetzt wesentlich länger als in der Ursprungsversion. Die Folge zwei hat über 77 Minuten Spiellänge. Natürlich wäre es möglich, dass in der Zeit seit der Erstauflage, mein Gedächtnis da ein wenig nachgelassen hat, aber die Neuauflage weiß in jeder Hinsicht zu gefallen.
Wer die Serie kennt, der weiß dass sich hier um einen sehr abgedrehten Humor handelt. Diese Art von Humor muss man mögen, sonst kann man diese wundervollen Mischung aus plattem Humor, geistreichen Gags, und hintersinnigen Irrsinn nicht mögen. Wer ein Faible dafür hat ist hier allerdings genau richtig und wird das ein oder andere Mal lauthals lachen oder still in sich hinein grinsen. Mir jedenfalls ging es so, als ich die Folge unterwegs hörte. Einige der Bahn Mitreisenden haben sicherlich sehr merkwürdig geschaut, als ich des Öfteren beim hören lachen musste.
Zusätzlich gibt es noch ein witzig gemachtes Interview mit Tom Jacobs, dem Sprecher des Profikämpfers Tarwilder. Auch das beiliegende Booklet kann sich durchaus sehen lassen. Es gibt schöne Zeichnungen, Grafiken, erklärenden Text und einiges an Hintergrundwissen zu den einzelnen Begriffen. Ein wirklich rundum gelungenes Produkt, da freuen wir uns auf folgende drei.